BIG PETE PEARSON & THE RHYTHM ROOM ALLSTARS

USA
Blues


Lucerne, ParisÂ… und nun Lahnstein: Big Pete Pearson & The Rhythm Room Allstars sind in Europa noch ein Geheimtipp. Aber was für einer: Big Pete Pearson entstammt jener Generation, die mit dem Blues aufwuchs, ist also ein Bluesmann der alten Schule. Der 72-jährige Hüne kam in Jamaica zur Welt, wuchs in Texas auf und zog später nach Phoenix/Arizona, wo er bis zum heutigen Tag ein Star der regionalen Szene ist. Zu hören gibtÂ’s amtlichen Chicago Blues mit einer Stimme, die tief in der Tradition verwurzelt ist.
Spirituals und Gospel standen am Anfang seiner Karriere, doch schon als Neunjähriger wandte sich Big Pete dem Teufelszeug, dem Blues, zu und spielte in finsteren Kaschemmen und Bretterbuden, den Jukejoints. Seitdem hat ihn diese Musik nie mehr losgelassen. Sein Cousin W.C. Clark bezeichnet ihn als musikalischen Mentor; im Laufe seiner langjährigen Karriere hat Big Pete mit Größen wie Ray Charles, B.B. King, John Lee Hooker und Muddy Waters auf der Bühne gestanden. An Letzteren erinnert auch seine raue, manchmal raspelnde, stets aber zupackende und beherzte Stimme. Er ist der geborene Frontmann, verwandelt jedes Festival in eine rauschende Party. Ein Blues-Shouter per excellence.
Nach Lahnstein bringt Big Pete die Band „Rhythm Room Allstars“ mit, Hauskapelle im gleichnamigen Club in Phoenix. Hier spielt diese abgebrühte Combo mit allen Musikern, die Rang und Namen haben. Doch die Allstars sind nicht einfach nur ausgebuffte Mucker, die Gruppe versammelt einige der angesagtesten Bluesmusiker der jüngeren Generation in den USA. An erster Stelle ist da Harmonikaspieler Bob Corritore zu nennen. Der Mann stammt aus Chicago und ist vom Stil Little Walters beeinflusst. Er arbeitete mit Größen wie Jimmy Rogers, Pinetop Perkins, Bo Diddley, Sam Lay, Willie „Big Eyes“ Smith und Louisiana Red und freut sich auf ein Treffen mit Red beim Lahnsteiner Bluesfestival – man darf gespannt sein, ob hier auch auf der Bühne eine Wiedersehensparty gefeiert wird. Als Produzent wurde Bob bereits für einen Grammy nominiert und erhielt Auszeichnungen für seine Radiosendungen zum Thema Blues. Gitarrist Chris James steht seit seinem 13. Lebensjahr auf der Bühne, arbeitete mit Sam Lay, Billy Boy Arnold und Jody Williams. In der Band von Charlie Musselwhite und bei den „Paladins“ – Star des letztjährigen Lahnsteiner Bluesfestivals – trommelte Brian Fahey, ein bekannter Name der US-Bluesszene. Patrick Rynn spielt den Bass.

Gemeinsam feierten sie bei ihren wenigen Auftritten in Europa im vergangenen Jahr eine riesige Party, denn ihr Sound hat mächtigen Dampf. Die Kritiker überschlugen sich mit Superlativen wie „Imposant“, „äußerst gekonnt“, „überzeugend“.

Big Petes aktuelle Platte „IÂ’m Here Baby“ wurde mehrfach für Independant Music Awards nominiert und war in Frankreich die Nummer eins der Power Blues Charts. W.C. Clark, Ike Turner, Kid Ramos und Jazz-Organist Joey De Francesco hatten es sich nicht nehmen lassen, den König des Arizona Blues auf der Scheibe zu begleiten. „Derartige Aufnahmen gibt es heute nur noch selten“, meint die Zeitschrift Bluesnews.

(Text: Michael Stoll)

SHOWS
Datum Veranstaltungsort Link Galerie Link zu externen Informationen
28.10.1989 Lahnstein, Stadthalle
31.10.1992 Lahnstein, Stadthalle
24.09.2005 Lahnstein, Stadthalle
27.09.2008 Lahnstein, Stadthalle
26.09.2009 Lahnstein, Stadthalle
28.09.2013 Lahnstein, Stadthalle Lahnstein

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