KRISSY MATTHEWS

England
Blues/ Bluesrock

Wunderkind auf den Spuren alter Blues-Helden
Der alte Blues scheint ewig jung zu bleiben. In die Fußstapfen von Oli Brown, dem Jungspund, der im vergangenen Herbst das „Lahnsteiner Bluesfestival“ aufmischte, tritt nun ein 18-Jähriger britisch-norwegischer Herkunft: Krissy Matthews hat sich wie Oli dem Bluesrock verschrieben und hat sich mit einem sensationellen Auftritt beim „Stormy Monday“ im Jugendkulturzentrum Lahnstein bereits bestens eingeführt.

Einen neuen Gitarrenhelden, ein neues Wunderkind, sehen die Kritiker da bereits heranwachsen. Im Trio mit zwei gestandenen Begleitmusikern an Bass und Schlagzeug spielt der Junge auf der Bühne sein Faible für den kraftvollen, harten und intensiven Stil der frühen 70er aus. Neben Stücken von Albert Collins und John Lee Hooker hat er viele eigene Kompositionen mit dabei, die nach den „Cream“, nach Jimi Hendrix und Muddy Waters klingen. Schwer dampfend und ungestüm vorwärts preschend kommt dieser Sound aus den Boxen.

Dabei ist Krissy Matthews kein Neuling auf der Szene: Kaum ein europäisches Land, in dem er noch nicht spielte; die CD „Allen In Reverse“ ist bereits seine dritte Scheibe; auf unzähligen Festivals gastierte er neben großen Namen wie Walter Trout, Jeff Healey und Devon Allman und der legendäre Paul Jones lud ihn zu seiner BBC-Blues-Sendung nach London ein.