verfasst am 17.07.2012

Jon Lord ist tot.

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Jon Lord ist tot.

Die Lahnsteiner Musikszene und die Projektgruppe des Lahnsteiner Bluesfestival trauert um ein Mitglied der „Lahnstein Blues All Stars 2010“.
Jon Lord ist am Montag im Alter von 71 Jahren in London gestorben.

Jon Lord war Mitglied der „Lahnstein Blues All Stars“ des Jubiläumsbluesfestivals in 2010. Er stand dort gemeinsam mit Miller Anderson, Maggie Bell, Colin Hodgkinson, Zoot Money und Pete York auf der Bühne. Genau in dieser Besetzung (in 2010 eigens für Lahnstein zusammengestellt) nahm er unter dem Titel „Jon Lord Blues Project“ auch ein Live Album auf und spielte einige Auftritte.

Im Folgenden die dpa-Meldung:

Die Musikwelt trauert um Jon Lord: Das Gründungsmitglied der englischen Hardrock-Band Deep Purple starb am Montag im Alter von 71 Jahren in London. Der Keyboarder sei "nach einem langen Kampf mit Bauchspeicheldrüsenkrebs" einer Lungenembolie erlegen, teilten die Betreiber seiner persönlichen Webseite mit. Jon Lord sei "im Kreise seiner liebenden Familie" in einer Klinik gestorben.
Als Hammond-Organist trug Lord maßgeblich zum Erfolg von Deep Purple in den späten sechziger und frühen siebziger Jahren bei. Titel wie Smoke on the Water oder Highway Star prägten das Lebensgefühl einer ganzen Generation. Diese 1972 erschienenen Songs werden bis heute live auf den Rockbühnen der Welt aufgeführt. Zudem trug Jon Lord maßgeblich dazu bei, Rockmusik mit klassischer Musik zu versöhnen: Die einst "lauteste Band der Welt" trat zusammen mit dem Royal Philharmonic Orchestra in der Royal Albert Hall auf, mit einem von Jon Lord verfassten Werk für Rockband und Orchester.
Lord wurde am 9. Juni 1941 in der englischen Stadt Leicester geboren. Am Klavier der Familie machte er seine ersten musikalischen Erfahrungen. Anfang der sechziger Jahre zog Lord durch die Jazz-Kneipen. Seine erste Band, in der er regelmäßig spielte, war die vom Saxophon dominierte Bill Ashton Combo. Als Keyboarder begleitete er dann eine Reihe weiterer Bands wie die Artwoods, geleitet von Art Wood, dem Bruder des späteren Rolling Stone Ronnie Wood.

Der Musiker Jon Lord, Mitbegründer der britischen Rockgruppe Deep Purple und Koautor des Klassikers "Smoke on the Water", ist im Alter von 71 Jahren gestorben.
Die große Karriere begann 1968 mit Deep Purple. Sowohl im Studio als auch auf der Bühne wirkte Jon Lord als kreativer Ideengeber. Daneben nahm er sich auch immer Zeit für Solo-Werke mit Anleihen an der klassischen Musik. Zum Ausklang einer wechselvollen Bandgeschichte mit Krisen, Auflösung und Comeback trat Jon Lord am 19. September 2002 in Ipswich zum letzten Mal mit Deep Purple auf.
Auch danach setzte sich Jon Lord immer wieder an die Tasten, produzierte weitere Alben und trat mit Orchesterwerken auf. Noch im vergangenen Jahr war er mit seinem Jon Lord Blues Project zu hören – bis er im August 2011 mitteilte, dass er an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt sei. Im Nachruf auf seiner Webseite heißt es nun: "Jon geht aus der Dunkelheit ins Licht."

(dpa)

Bildquelle: unitedmoments.com/ 30. Lahnsteiner Bluesfestival


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